Hab noch die schönsten Bilder von den meist "zugefrorenen" Salzseen von meiner Andenüberquerung zusammengestellt.

Es begeistert mich immer wieder wie die Gebirgsauffaltung das Meeressalz bis auf teilweise über 4.000 m hochgehoben hat. Die Seen sind nichts anderes, als eingetrocknetes Meerwasser. Es ist immer wieder ein Denkanstoß für die Wahrnehmung unserer kurzen Lebenszeit.

Oft sieht man, dass Salz in offenen Salinen abgebaut wird. Das ist bei uns in Berchtesgaden sicher schwieriger. Da hat sich einfach die Gebirgsauffaltung darüber geschoben.

Durch einen Salzsee wurde eine Straße aufgeschüttet, ein besonderes Erlebnis, da durchzufahren. In der Mitte ist eine "Insel", ebenfalls aus Salz gebaut. Alles, Kapelle, Haus und sogar die Tische und Bänke wurden aus Salzblöcken gebaut.

Das Leben hier ist sehr extrem. Am Tag schön warm und wenn die Sonne weg ist, dann eiskalt. Die Einheimischen laufen alle mit Sonnebrille, Mütze und total Hautbedeckt herum. Man muss auch sehr aufpassen, dass sich die Augen nicht entzünden und ein Sonnenbrand dauert nicht mal eine halbe Stunde.

Diese Zeilen schreibe ich gerade beim Umsteigen in Santiago am Flughafen. Allerdings habe ich momentan kein Netz um sie wegzuschicken.

Viele Grüße von meinem 2.000 km Längsflug vom Norden in den Süden von Chile.

Hans