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Meine Reiseberichte
Mittelamerika-Reise 2008 - 3. Bericht aus Chile & Uruguay
Liebe Freunde,

den Bericht über die Erlebnisse von 24. bis 28. November in Uruguay hatte ich Anfang Dezember in Chile geschrieben, denn die vier Tage Uruguay waren so vollbepackt, dass zum Schreiben keine Zeit mehr war. Die dreieinhalb Wochen Chile gingen auch wie im Flug vorbei und so sitz ich jetzt am 1. Weihnachtsfeiertag und schreibe meine Erinnerungen weiter. Das hat auch noch einen anderen ganz entscheidenden Vorteil, denn ich kann Euch auf diesem Weg gleich ein
frohes Weihnachtsfest und alles Gute zum neuen Jahr,
feliz Navidad und feliz nevjo Anjo,
wünschen.

In Chile hatte ich mich gleich nach meiner Ankunft am 28. November um vieles zu kümmern. Als erste Tat feuerte ich gleich mal meinen Marktverwalter, da er entgegen all seinen Beteuerungen, alles ordentlich zu führen, nichts tat. Er kam nur einmal im Monat und wenn die Marktstände dann gerade geschlossen waren, konnte er natürlich keine Mieten kassieren. So kam 7 Monate nichts auf mein Konto und er bezahlte dann nicht einmal mehr die Grundsteuern und die Versicherung, was dann ungefähr 1500.- € Nachzahlung bedeutete. Die Administration macht jetzt Max, der seit 5 Jahren einen Marktstand gemietet hat und jeden Tag da ist.

Das erste Wochenende fuhr ich dann gleich die 100 km ans Meer und weihte mein neues Haus dort ein. Leider hat Gudrun (69) im August ihr Hotel an Marion, auch eine Deutsche, mit der Auflage bis zu ihrem Lebensende dort wohnen zu dürfen und liebevoll verpflegt zu werden, verkauft. Das Problem war nur, dass die beiden mittlerweile total zerstritten sind und ich mir 2 Tage lang von beiden Seiten Böses über die jeweils andere anhören musste. Ich versuchte so weit es ging zu schlichten und machte Kompromissvorschläge. Mein Haus vermietete ich an Marion und ihren chilenischen Lebenspartner, mit dem sie jetzt 40 m neben dem Hotel so ihre Rückzugs-Oase hat. Ich selber darf aber bis zu 10 Tagen pro Jahr kostenlos im Haus oder im Hotel wohnen.

In solchen Momenten nehme ich mir dann immer vor, jetzt endlich mal wieder sesshafter zu werden, um diese ganzen Probleme, die ich eigentlich nicht bräuchte, vom Hals zu haben, aber das Leben ist dadurch bunt und das Unangenehme vergisst man sowieso sehr schnell und das Schöne merkt man sich. Übrigens ein Phänomen das alle Menschen haben und ganz sicher so eine Art "Selbstschutzfunktion" unserer Psyche ist. Wenn man so eine Reise mit über 40 000 Flugkilometern bei 18 Flügen und 16 verschiedenen Betten hinter sich hat, ist das nicht nur schön. Das sei allen gesagt, die auf diese meine Erlebnisse auch mal ein bisschen neidisch sind. Ganz zu schweigen von den Klima-, den Höhen- und den Essensunterschieden, die man erst einmal zu verkraften hat. Ich danke jeden Tag dem lieben Gott, dem Genpool meiner Vorfahren, oder wem auch immer, dass ich mit so einer guten Gesundheit ausgestattet bin. Es gibt auch viele kleine Sorgen. Wenn man z. B. abends müde ein Hotelzimmer betritt, geht nach dem Auspacken erst mal die Suche nach Steckdosen an, denn man führt ja 6 aufladbare Elektrogeräte mit: Den Rasierapparat, die Zahnbürste, die Foto- und Filmkamera, den Laptop und natürlich auch das Handy. Ist ja alles ganz schön, aber die verschiedenen Länder haben wieder unterschiedliche Steckdosen - und da braucht man dann auch wieder verschiedene Adapter. Gott sei dank hatte ich noch einen alten ausgenackelten USA-Adapter von meiner ersten Amerikareise vor 26 Jahren im Toilettenbeutel. Ich wollte noch einen dazukaufen, aber in ganz Mexiko fand ich keinen und so steckte ich dann nachts oft mal um, wenn ich zum Pinkeln aufstand. Da befällt mich zwischendurch schon auch mal der Gedanke, ob ich nicht auch irgendwo ein Sklave der Technik bin.

Ab 5. Dezember ging´s dann so richtig los, als Sybille Kraft ankam, die als eine der besten freien Filmemacherinnen beim BR gilt. Sie drehte heuer im Sommer einen Dreiviertelstunden-Film über 5 historische Bahnhöfe. Einer davon ist mein Kulturbahnhof. Er wird übrigens am Sonntag den 11. Januar im BR in der Sendung "Unter unserem Himmel" ausgestrahlt. Bei den Dreharbeiten erzählte ich Sybille von meinem Jugendtraum vor 40 Jahren, einmal in der Welt Filme zu drehen. Und als ich ihr erzählte, dass ich als Bauer und Forstmensch, Dinge auf der Welt mit anderen Augen sehe und dadurch Zugänge zu Menschen und Gegenden habe, wo normale Filmemacher gar nicht hin kommen, wurde sie neugierig und wir vereinbarten dass ich eine senderfähige Kamera kaufe und wir zusammen einen Film über die 120 jährige Arbeit der Altöttinger Kapuziner im Zusammenhang mit den Mapuche-Indianern drehen. Da bewährte es sich, dass einer der Indianer-Führer bei mir im Markt ein kleines Büro gemietet hat, weil sie in Ihrem Reservat keinen Internetanschluss haben. Ich kenne ihn schon lange und unsere Freundschaft hat sich noch weiter vertieft, als wir fast 3 Tage mit ihnen drehten. Viele Kindheitserinnerungen kamen bei mir hoch, als sie Schmalznudeln wie meine Großmutter im heißen Fett backten, oder die Kartoffeln mit der Handhacke aufhäufelten. Auch die langjährige Freundschaft zu dem amtierenden Bischof Parzinger, der bei Waging aufwuchs, seit 30 Jahren Bischof ist und bereits 42 Jahre in Chile lebt, öffnete uns alle Türen. Auch Pater Heringer aus Rosenheim unterstützte uns kräftig. Obwohl ich mich mit Sybille prächtig verstand, so kam mir zwischendurch auch mal der Gedanke an modernes Sklaventum, so sehr hetzte sie mich rum. Arme Kameramänner!!!!! Sie blieb wie ein Terrier im Fuchsbau, unermüdlich dran und ihr Perfektionismus kannte (fast) keine Grenzen (ist aber Voraussetzung für einen guten Film). Ich lernte sehr viel durch sie und war jeden Abend total geschafft. Filme zu drehen ist eine anstrengende Arbeit, was ich total unterschätzte. Wir haben über 10 Stunden Material und hoffen, dass ein guter 45minütiger Beitrag daraus wird.

In Villarrica hatten wir eine Hitzewelle mit über 30 Grad (hatte in früheren Jahren im Dezember schon Dauerregen erlebt) genau so wie bei uns manchmal im Juni. In den dreieinhalb Wochen erlebte ich keinen Regen, was natürlich zum Filmen ideal war. Die Bauern jammern und die Kartoffeln kosten in ihrem Herkunftsland bereits das Dreifache ihres normalen Preises. Am 4. Dezember wurde der neue Bürgermeister ins Amt eingeführt. Er war vorher Hebamme(r). Ich besuchte ihn noch am 16.Dezember, einen Tag vor meiner Abreise, denn ich möchte den Indianern 15 Marktstände rund um den Innenhof für einen symbolischen Pachtpreis überlassen. Er war sehr begeistert und da er ähnlich biologisch eingestellt ist wie ich, möchte er, dass es ein Bio-Markt wird. Da rannte er natürlich offene Türen bei mir ein.

Maria geht es relativ gut, sie hat aber durch ihre Gehirnoperation vor knapp 2 Jahren ab und zu noch schlechte Tage mit Schmerzen und Schwindelgefühlen. Sie bemüht sich sehr und ist sehr glücklich mit ihren beiden Enkelkindern Camilla (8 Jahre) und Juan-Carlos (15 Monate), zusammenleben zu können. Mit ihrer Tochter Andrea 27 habe ich jetzt einen günstigen Mietvertrag für das Wohnhaus abgeschlossen, um alles mal auf eine rechtliche Basis zu stellen und ihr auch Planungssicherheit in ihrem Leben zu geben. Ihr Bolollo, wie man Lebensabschnittspartner in Chile nennt, ist Polizist und lebt bei ihr.

                                         Uruguay

Nachdem ich die Nacht von Mexiko nach Santiago (8,5 Std.) durchgeflogen war und dank einer halben Schlaftablette auch 6 Stunden davon schlief, waren es nur noch 2 Stunden, allerdings mit 4 Stunden Aufenthalt, vom Pazific zum Atlantic, nach Montevideo, der wunderschönen Hauptstadt Uruguays. Außer der Sprache ist hier alles anders als in Mexiko. Die Leute sind freundlicher und sehr europäisch. Man nennt dieses nur 3,5 Mill. Einwohner zählende Land auch "Europa in Südamerika", oder bis zur Argentinienkrise vor ein paar Jahren, die "Schweiz Südamerikas", wegen seines Bankensystems und seiner guten und ältesten Sozialgesetzgebung Südamerikas, das es zu einem der sichersten Länder Südamerikas machte.

Die 1,5 Millionen-Stadt Montevideo ist die schönste Stadt, die ich in Südamerika bis jetzt besuchte. Wunderschöne Sandstrände direkt an der Schokoladenseite der Stadt, wie die Copacabana in Rio. Die Stadt liegt noch nicht ganz am Meer, sondern am Mündungsdelta des Rio de la Plata, der breitesten Flussmündung der Welt mit 200 km Breite. Im Süden, aber etwas landeinwärts, liegt dann die argentinische Haupt- und 5 Millionen-Stadt Buenos Aires.

Am Flughafen holten mich dann Vater Augusto, 58, und Sohn Ignacio Fernandez, 35, ab. Sie wollen eine Serra kaufen und unsere zukünftigen Händler in Uruguay werden. Eine sehr interessante Familie aus spanisch und italienischer Mischung. Der Vater, spanischer Herkunft, ist der Partriarch und die Mutter mit total offenem Haus, beziehungsweise 7. Stock Apartament, an der Schokoladenseite Montevideos mit Blick zum Strand, mit italienischer Herzlichkeit, in dem ständig ein Gehen und Kommen der verschiedenen Familienmitglieder stattfindet. Die Leute sind sehr reich, zeigen es gerne her, lassen es sich aber nicht unbedingt raushängen. Ich konnte ein gutes und herzliches Verhältnis mit ihnen aufbauen, aber nicht wie sie, die großen Rindersteaks verdrücken. Das gute persönliche Verhältnis und die Sympathie mit dem daraus sich bildenden Vertrauen ist in ganz Lateinamerika für geschäftliche Aktivitäten noch viel wichtiger als bei uns und das empfinde ich als absolut positiv.

Die erste Nacht schlief ich im 10. Stock eines zwölfstöckigen Hotels mit der Nummer 1001. "Nur eine Königin fehlte". Nachdem ich am Abend zusammen mit weiteren Familienmitgliedern in eines der führenden Restaurants eingeladen wurde, ging es am nächsten Tag 500 km nach Norden an die brasilianische Grenze, an der die Fernandez 3600 ha Land besitzen, rein rechnerisch eine Fläche von 10 x 3,6 km. Uruguay, halb so groß wie Deutschland, ist meist wellig bis hügelig, der höchste Berg ist gerade mal gut 500 m hoch und gleicht einer riesigen Viehweide. Die Zauntechnik für die 11 Mill. Rinder und 15 Mill. Schafe ist hervorragend. Ebenso ist sie in Argentinien, Brasilien, Australien und Neuseeland, erzählten mir die Fernandez. Aber davon später.

Der Vater hat eine interessante Biographie. Geboren und aufgewachsen als einziges Kind auf diesem Land, das jetzt bereits seit 62 Jahren in Familienbesitz ist, dann Schule und höhere Schule in der 15 km entfernten Stadt Rivera und später zum Studieren nach Montevideo, wo er heute noch als Arzt für Endoskopie zwei Praxen betreibt. Sie sagten mir, er sei der erste Arzt für dieses Fachgebiet in Südamerika gewesen. Diesen Part übernimmt mal die einzige Tochter, eines von 4 Kindern. Igncio hat Spaß an der Hacienda. Schon als Bub saß er mit seinem Großvater oft den ganzen Tag im Sattel, um die 4000 Rinder zu betreuen. Als der Großvater alt war, verpachteten sie mit seiner Einwilligung das Land, denn der Enkel Ignacio war noch ein Kind und der Sohn Augusto mag weder Pferde noch Kühe, außer, wie vorher schon erwähnt, auf dem Teller. Eine Woche später starb der Großvater, das schöne Haus mit Angestellten und Klimanlage in Rivera war nichts für ihn. Ignacio züchtet heute Pferde, 50 Stück hat er. Die Rinder auf dem Land gehören den Pächtern. Das Land wird aber jetzt nach und nach mit Kiefern aufgeforstet. 300 ha pro Jahr. Das Pflanzgut ist genmanipuliert und stammt ohnehin schon von den schnellstwachsenden Kiefern der Welt, beheimatet an der amerikanischen Westküste.

Außer Kiefern wird auch noch viel Eukalyptus, die am schnellstwachsende Baumart der Welt, gepflanzt. Diese aus Australien stammende Baumart wird nicht nur genmanipuliert, sondern auch geklont. Wird das Holz dann nach 18 bis 20 Jahren geschlagen, bekommt es natürlich auch den FSC Stempel, der aussagt, dass es aus nachhaltiger Waldwirtschaft und nicht aus Naturwald stammt. Naturwald gibt es in Uruguay nur noch in den relativ zahlreichen Naturschutzgebieten. Es sind aber keine richtigen Bäume, sondern nur Büsche. Stämme zum Verwerten gibt es fast keine. Deshalb wurde vor Jahren eben der Eukalyptus eingeführt. Vor rund 30 Jahren fing man an, 1 bis 4 ha große Wäldchen als Schattenspender in die riesigen Viehweiden zu pflanzen. 47 ha längst hiebreifer "roter" Eukalyptus (es gibt mittlerweile 200 Arten) steht jetzt auf dem Land der Fernandez. - Und dafür brauchen sie jetzt eine Serra. Denn der rote Eukalyptus wird nicht, wie die Schnellwachsenden zu Papierholz verarbeitet, sondern ist ein sehr gutes Holz für den Außenbereich. Alle Zäune werden daraus gebaut und die Pflöcke halten in diesen warmen Klima stolze 20 bis 30 Jahre. Es gibt hier nie Frost und die Temperaturen liegen je nach Jahreszeit zwischen 5 und 35 Grad. Der Regen ist relativ gut über das Jahr und das Land verteilt und mit 1200 mm gleich wie am Chiemsee, deshalb ist hier auch ganzjährige Weidehaltung möglich. Allerdings herrscht gerade die größte Trockenheit seit 35 Jahren und 1000 km weiter im Norden, in Brasilien, ertrinken Menschen im Hochwasser.

Wir übernachteten in der Stadt Rivera, 80 000 Einwohner. Die Fernandez haben da natürlich wieder ein schönes Haus. Ich war im Hotel. Die halbe Stadt liegt in Uruguay und die andere Hälfte mit 250 000 Einwohner in Brasilien. Bei der Teilung im letzten Krieg waren beide Teile noch gleich groß. Ihr braucht in diesem Zusammenhang aber jetzt nicht an Berlin zu denken. Die Leute finden das super, denn es gibt keine Grenze. Alle wissen genau was hüben oder drüben gerade billiger ist. Uruguay hat sogar zollfreie Läden, was natürlich den Fernandez auch gut gefällt, denn da wird dann immer der Alkoholbedarf gedeckt. Wir besuchten in dieser Gegend zahlreiche mögliche Interessenten und auch große Sägewerke, denn hier ist die Holzindustrie zuhause. Bereits in der Dunkelheit kam ich in meinem Hotel in Montevideo wieder an, aber 1001 war leider bereits belegt.

Am letzten Tag fuhr Ignacio mit mir die Küste entlang, ca. 100 km nach Punta del Este, dem prominentesten Badeort Lateinamerikas. Er ist noch berühmter als Acapulco in Mexiko. Hier trifft sich im Januar alles was reich ist, von Feuerland bis zur Grenze der USA. Das Zentrum ist eine Halbinsel mit Hochhäusern und von dort aus breiten sich wunderschöne Strände viele viele Kilometer weit aus. Am Flughafen stehen im Januar 20 bis 30 Privatjets. Das Besondere ist hier die Sicherheit, denn hier kann man sich ohne Bodyguard bewegen. Die Kleinkriminalität hat sich nicht zuletzt in Lateinamerika so verbreitet, weil ein Dieb nicht wie bei uns geächtet, sondern eher bewundert wird. Uruguay bildet aber nach Aussagen von Ignacio da eine Ausnahme. Natürlich hat Familie Fernandez, nicht weit von Punta del Este, in einer ganz ruhigen Lage hinter den Dünen auch ein paar Häuser. Alle 2 Jahre verkauft Ignacio eines, da bleiben dann auch 200 000 US-Dollar übrig, sagt er, denn sie haben eine kleine Baufirma und die brauchen immer Beschäftigung. Derzeit sind sie allerdings in Montivideo mit dem Bau eines vierstöckigen Hochhauses beschäftigt.

Nebenbei während der Fahrt erzählte er mir, dass er auch noch 200 bis 250 Container Fleisch mit je 23 to, vor allen Dingen nach Spanien, Russland und dem nahen Osten exportiert. Er jammert ein wenig, weil der Gewinn pro to von 100.- auf 80.- US Dollar gesunken ist. Ich überschlage schnell und sage, das sind ja dann auch rund eine halbe Mille. Lächelnd bejaht er. Seine Lebensphilosophie gefällt mir aber, weil er sagt (er spricht gut englisch), dass ihn das Geld erst an zweiter Stelle wichtig ist. Glücklich macht es ihn, wenn er wie sein Großvater, den ganzen Tag im Sattel sitzt und auf seinem Land arbeitet. Der Vater Augusto will allerdings das Land mal auf seine 4 Kinder aufteilen. Ich erklärte ihm die bayerische Erbfolge, nach der der Älteste den Hof bekommt, da wurde er schon nachdenklich, als ich ihm die Nachteile der Zerstückelung erklärte, und Sohn Ignacio hörte genau hin und es gefiel ihm natürlich, was ich sagte. Ich schlug ihm vor, er soll doch dem Sohn mal alles geben und die Nutzung der ersten Waldgeneration aufteilen. Ich bin ja gespannt, ich soll im Sommer 2009 unbedingt mit ihnen und mit Serra-Säge, die sie bis dahin kaufen wollen, auf die Landwirtschaftsmesse in Montevideo gehen.

Am nächsten Morgen, den 28. November, flog ich dann weiter nach Chile. Ich könnte von Chile noch vieles erzählen, aber ich bin jetzt müde. Und sonst wird´s auch zu lang.

Ganz liebe Grüße und einen Guten Rutsch wünscht Euch Euer

Hans Fritz
26. Dezember 2008

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